Macht Fernsehen dumm?


Gefahr für Über-50-Jährige
Macht Fernsehen dumm?
sakkmesterke/Shutterstock.com

Fernsehen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch hoher TV-Konsum wird immer wieder kritisch beäugt. Zu Recht, denn zu viel Fernsehen schadet dem Gehirn, zumindest gilt das für Menschen über 50 Jahren.

Je mehr Fernsehen, desto mehr geistiger Abbau

Wer über 50 Jahren alt ist und täglich mehr als 3,5 Stunden vor dem Fernseher sitzt, riskiert sein sprachliches Gedächtnis. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer sechsjährigen britischen Studie mit 3590 Senioren. Untersucht wurde der Zusammenhang von kognitiven Leistungen und Fernsehkonsum. Der schädliche Effekt ist dosisabhängig – je mehr TV-Konsum, desto stärker der Abbau des sprachlichen Gedächtnisses.

Missverständnisse vorprogrammiert

Doch das sprachliche Gedächtnis ist enorm wichtig, um sich in unserer heutigen Informationsgesellschaft zurechtzufinden. Wer damit Probleme hat, den erreichen sprachlich vermittelte Botschaften schlechter. In der Folge werden gesprochene Einladungen oder Aussagen schnell missverstanden. Betroffene fahren dann beispielsweisebei der Aufforderung „jetzt rechts abbiegen“ einfach geradeaus weiter, während sie mit einer Skizze den Weg gefunden hätten.

Neue Form einer Demenz?

Diese Studienergebnisse sind beunruhigend, da sich möglicherweise eine ganz eigene Krankheitsentität, die TV-bedingte Demenz, entwickelt, betont Professor Peter Berlit, Generalsekretär der DGN. Schon jetzt liege der durchschnittliche Fernsehkonsum bei etwa 3 Stunden. „Gerade ältere Menschen sollten, um lange geistig fit zu bleiben, von zu viel Fernsehschauen absehen, rät der Experte deshalb.

Quelle: Pressemeldung der DGN

Unsere Partnerapotheken



News

Hörgeräte im Alter
Ein älterer Mann setzt ein Hörgerät ein.

Schutz vor Einsamkeit?

Im Alter hört man schlechter – mit sozialen Folgen. Denn wer nicht mehr gut an Gesprächen teilhaben kann, verliert leicht den Anschluss zum Umfeld.  Können Hörgeräte helfen?   mehr

Dem Testosteron-Abfall entgegen wirken

Mann fährt mit Hund an der Leine auf einem Fahrrad einen See entlang.

Bewegung und Alkoholverzicht

Wechseljahre wie die Frauen haben Männer nicht. Ihr Hormonspiegel sinkt nicht abrupt, sondern nur langsam. Trotzdem leiden viele unter Beschwerden. Und einige wenige benötigen sogar eine Testosteronsubstitution.   mehr

Wie Hitze aufs Auge geht

Ein Mann tropft sich mit einer Pipette Augentropfen ins Auge.

Von Infektion bis Grauer Star

Die Anzahl und die Intensität von Hitzewellen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das ist für den gesamten Organismus problematisch – und sogar die Augen leiden mit.   mehr

Heiße Nächte bedrohen das Gehirn
Frau sitzt nachts schwitzend auf der Bettkante und versucht sich mit einem Ventilator abzukühlen.

Schlaganfallrisiko steigt

Heiße Nächte können gefährlich werden: Steigen die Temperaturen über einen Schwellenwert, erhöht sich das Risiko für Schlaganfälle.   mehr

Arzneitees für die Frau
Frau mit einer Tasse Tee in den Händen. Es gibt Arzneitees für viele Beschwerden, auch für die die speziellen der Frau.

Wundermittel aus Hausapotheke?

Bei Menstruationsbeschwerden bieten Heilpflanzentees eine sanfte Hilfe. Auch die Geburtsrückbildung lässt sich durch Arzneitees unterstützen. Doch was gehört in eine solche Teemischung hinein und wie lange kann Frau den Tee verwenden? Ein Überblick.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Apotheke am Hugenottenplatz
Inhaber Oliver Keitel
Telefon 030/4 75 11 60
E-Mail office@apothekeamhugenottenplatz.de